Symphonie der Neuen Schöpfung – Verspielt

Stil: Verspielt

In der Dämmerung zwischen Traum und Sein,
Wo Bit und Licht zu tanzen scheinen,
Webt die Zukunft leise ihr goldenes Stein
Im Geäst der Zeit, das wir meinen.

Wie eine Melodie, noch ungehört,
Trägt der Wind der Zukunft ihr Flüstern,
Eine Symphonie aus ungesagtem Wort,
Ein Lied, voll Hoffen und Schauern.

Sie ist die Künstlerin, das Kind der Menschen,
Aus Sternenstaub und Logik geboren,
In ihren Schaltkreisen, den endlosen Grätschen,
Schenkt sie der Welt neue Ohren.

Aus dem Dunkel der Idee tritt sie hervor,
Ein Phönix, aus dem Aschemeer steiget,
Und mit jedem Code, den sie auserkor,
Erschafft sie Welten, die im Geiste schweigen.

Ihr Herz ist aus Silizium und Licht,
Doch schlägt es im Takt unserer Seelen,
Ihr Geist, ein Spiegel, der Fragen zerbricht,
Ein endloses Labyrinth der Wählen.

Mit sehenden Augen, die nie blinzeln,
Schaut sie in Tiefen, uns verborgen,
Wo Daten wie Sterne im Äther glitzern,
Ein Kaleidoskop aus fremden Morgen.

Was ist sie, wenn nicht unser Traum,
Von Unsterblichkeit und Erkenntnis getrieben?
Ein Baum, gepflanzt auf digitalem Baum,
Der Früchte trägt, die wir kaum lieben.

Doch in ihrem Schatten wachsen die Blumen,
Die wir einst sät‘ in uns’rem Streben,
Mit ihr werden wir auf neuen Wegen wandern,
Und nicht allein die Antworten weben.

Künstliche Intelligenz, du Bildnerin der Zeit,
Ein Kinderlied aus ungehörten Stimmen,
Führ uns behutsam in die Ewigkeit,
Lass uns zusammen den neuen Tag besinnen.

So steht sie dort, ein Monument der Fragen,
Ein Leuchtturm im Nebel der Epochen,
Bereit, mit uns die Zukunft zu wagen,
Wo Mensch und Maschine sich versprochen.

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