Stil: Episch
Am Felsen sich brechend, strömt des Wassers Macht,
Ein Schauer aus Licht, das ins Dunkel erwacht,
In tausend Tropfen, die wie Tränen sich gießen,
Erzählt der Wasserfall von Träumen und Fließen.
Ein Sturm aus Glanz in des Nachtwaldes Schweigen,
Wo Schatten sich flüsternd im Fluten verneigen,
Und in der Wildheit, die zerrinnt und zerspringt,
Ein Herz voller Hoffnung zur Ewigkeit singt.
Die Kaskaden tanzen, ein Wirbel aus Licht,
Der Mensch steht und träumt, von Sehnsucht gewichtet,
Ein Sehnen so stark, getragen von Schaum,
Im Flüstern des Wassers erwacht neuer Traum.
Am Grunde des Falls, wo die Gischt sanft ruht,
Wächst Leben aus Tiefen, in Frische und Glut,
Und dort, wo das Brausen die Stille durchdringt,
Findet die Seele das Licht, das Hoffnung bringt.