Stil: Düster
**1. Akt – Dämmerung**
Im Abendrot, die Schatten sacht,
die Welt, sie atmet schwer und bang.
Die Zeit, sie flieht mit letzter Macht,
ein Sterbenslied, so uralt, lang.
Verblasste Farben, blass und matt,
die Blumen welken, Blätter falln.
Die Stille webt ein Trauerblatt,
als letzte Klänge sanft verhalln.
**2. Akt – Verfall**
Die Wälder flüstern Abschiedsworte,
der Wind trägt sie in alle Fern.
Gebrochene Herzen, stumme Orte,
der Mond allein, ein kalter Stern.
Die Flüsse trauern, Tränen klar,
das Meer, es wogt in schwerem Leid.
Die Erde, müde, müde gar,
trägt ihre Trauer weit und breit.
**3. Akt – Dunkelheit**
Ein Mantel schwarzer Nacht sich hebt,
verschlingt die Welt mit stillem Drang.
Im Nichts, wo keine Hoffnung lebt,
erklingt der Tod, ein letzter Klang.
Die Sterne löschen sacht ihr Licht,
der Himmel weint im tiefen Grau.
Die Welt erstirbt, die Hoffnung bricht,
im Endlos-Schlaf, so kalt, so rau.
**4. Akt – Ewigkeit**
Nun ruht die Welt in stiller Pracht,
gebettet auf des Todes Schoß.
Wo einst das Leben freudvoll lacht,
ist Leere nun, das Ende groß.
Doch jenseits all der Dunkelheit,
erwächst vielleicht ein neuer Traum.
Aus Asche keimt die Ewigkeit,
ein Neubeginn, ein Lebensbaum.