Tod der Welt – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In Nebelschleiern, stumm und weit,
Verblasst der Horizont im Leid.
Die Erde seufzt im letzten Ton,
Ein leeres Lied, ein stummer Thron.

Verwelkte Blumen, Erde kahl,
In trüber Luft ein schwacher Strahl.
Die Bäume fallen, stumm und stier,
Die Flüsse weinen, Fluten leer.

Ein leiser Wind zieht sacht vorbei,
Als ob er selbst des Lebens sei.
Er trägt den Staub vergangner Zeit,
Der Funken Hoffnung, längst entweiht.

Der Himmel röchelt in der Nacht,
In stummer Klage, ungeacht‘.
Die Sterne, einst so klar und rein,
Verlöschen nun im Dunkelsschrein.

Die Städte schweigen, ausgehöhlt,
Kein Lachen, das die Stille quält.
Vergangen ist der Menschen Spur,
In Asche fällt die letzte Uhr.

Und in der Stille, tief und klar,
Ein Echo hallt, was einmal war.
Ein letztes Flüstern, sacht verweht,
In Ewigkeit der Welt Gebet.

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