Stil: Verspielt
In Finsternis versinkt der letzte Tag,
Die Erde seufzt in ihrem letzten Schlaf,
Kein Sternenlicht mehr durch die Wolken brach,
Ein leises Flüstern, das sich langsam traf.
Die Meere ruh’n, ihr Tosen ist vergangen,
Die Stille breitet sich wie Nebel aus,
Kein Wind, der noch in Wipfeln konnt‘ verhangen,
Des Lebens Farben welken, kehren heim ins Haus.
Der Mensch, zerbrochen von des Schicksals Hand,
Verblasst in einer Nacht, die endlos währt,
In Asche fällt das letzte Korn im Sand,
Ein Herz, das nie mehr hoffend sich empört.
Die Städte stehen als verlass’ne Trümmer,
Kein Lachen hallt durch Straßen, die der Staub verschluckt,
Die Zeit verliert sich in ein dunkles Wimmern,
Wo einst die Hoffnung mutig ward gespuckt.
Das Schicksal hat den Vorhang leis‘ geschlossen,
Ein Abgesang, von keinem Chor gehört,
Die Welt, die stirbt, von keinem mehr betrauert,
In Einsamkeit der letzte Traum zerstört.