Stil: Melancholisch
In der Stille spricht ein Wort,
Aus dem Herzen tief und sacht,
Ein Gedicht, das bringt uns fort,
Wo die Seele heimlich lacht.
Wie ein Flüstern in der Nacht,
Das allein die Liebe kennt,
Fühlt man, was das Herz entfacht,
Wenn ein Reim sich zu uns senkt.
Mit dem Wind ein sanfter Klang,
Der die Seele sanft berührt,
Hoffnung schenkt und etwas Drang,
Der das Herz zum Leben führt.
Jedes Wort ein Tropfen Licht,
Der die Dunkelheit erhellt,
Schenkt dem Leben ein Gesicht,
Das die Sehnsucht leis erzählt.
Tränen fließen sanft und warm,
Wie ein Regen in der Nacht,
Birgt in sich der Zeit Erbarm,
Die das Dasein sanft entfacht.
Ein Gedicht ist wie ein Traum,
Der die Wirklichkeit erfasst,
Führt uns durch des Lebens Raum
Und dabei keinen Schmerz vergast.
In der Tiefe, wo wir sind,
Finden Worte ihren Platz,
Poesie, im Seelenwind,
Bringt uns Ehrfurcht, Trost und Satz.
Mögen Tränen heilsam sein,
Wie ein Fluss, der sanft zerstiebt,
Denn in ihrer klaren Reih’n
Spürt man, dass das Herz noch liebt.