Stil: Spirituell
In den Schatten der Zeit, tief und still,
Wo die Stunden wie blasse Sterne vergeh’n,
Erwacht die Trauer mit einem leisen Willen,
Flüstert Geschichten von einst, von längst geseh’n.
**I. Erwachen**
Dort, wo die alten Bilder ruhen,
Ein verwehter Wind streift durch das Sein,
Er weckt Erinnerung, die niemals ganz verglühen,
Ein flüchtiger Schmerz, verblichenes Gebein.
**II. Versunkenheit**
Vergilbte Briefe, in Staub gehüllt,
Wo Worte wie Zeugen vergangener Welt,
Ein Raum der Stille, wo alles gefüllt
Mit der Sehnsucht, die ewig anhält.
**III. Begegnung**
Und in dieser tiefen Melancholie,
Ein Laut der Liebe erklingt aus der Ferne,
Ein Flüstern, das die Welt versteht nie,
Ein Glanz der Hoffnung in düsteren Sterne.
**IV. Befreiung**
Langsam löst sich die Kette der Trauer,
Legt nieder die Wunden vergangener Zeit,
Im Schatten blüht nun eine neue Power,
Ein Licht, das die Dunkelheit vertreibt.
**V. Abschied**
So zieht der Schatten weiter,
Zum Horizont, der unendlich scheint,
In diesem Abschied liegt kein Verräter,
Nur das Versprechen, das die Trauer vereint.
In der Trauer der Vergangenheit, geboren aus Schmerz und Glanz,
Wächst ein neues Morgen, ein weiteres Tanz.