Übergang – Episch

Stil: Episch

Im Schatten alter Pfade still verweilend,
Der Atem taumelt, zaghaft, fast befreit,
Ein Augenblick, verklingt die Zeit, enteilen,
Den Blick nach vorn, zum Horizont bereit.

Der Abschied flüstert leise Melodien,
Von gestern bleibt der warme Hauch zurück,
Die Zukunft raunt in sanften Symphonien,
Ein Neubeginn, ein süßes, fremdes Glück.

Mit Federkiel auf unbeschrieben Seiten,
Ziehst du die Linien deines eignen Seins,
Im Farbenrausch aus Wünschen, Hoffnungszeiten,
Entsteht dein Bild, dein Lebenssternenschein.

So trägt der Wind die Träume weit hinfort,
Vergangne Tage lösen sich im Licht,
Du gehst nun mutig fort vom alten Ort,
Das Neue klopft, und öffnet sich die Sicht.

Der Pfad ist unbekannt, du schreitest weiter,
Mit jedem Schritt wächst Klarheit, Zuversicht,
Die Welt erblüht, in Farben stets so heiter,
Ein Neubeginn – ein unvergängliches Gedicht.

★★★★★