Stil: Leicht
In der Ferne glüht der Sonnenstrahl,
Wo einst prunkvoll Gold und Erz.
Verloren ruhen sie im Tal,
Getragen im Wind, der leise scherzt.
Wo Paläste standen stolz und hehr,
Ist nun ein Schatten, kalt und leer.
Die Wände flüsternd, kaum Gehör,
Der Reichtum fort, ein Traum von mehr.
Dort, wo Kronen funkelnd glänzten,
Verblasst nun ihr strahlender Schein.
In stillen Hallen, die einst lebten,
Schleicht der Geist der Zeit allein.
Die Gärten, die in Farben prunkten,
Erstarrt in blasser Einsamkeit;
Das Wasser, das einst leise funkelte,
Fließt träge in der Dunkelheit.
Verloren sind sie, die Schätze der Erde,
Erloschen die Stimmen im Jubelgeschrei.
Doch die Sehnsucht nach alter Gebärde
Flackert leise auf, frei vom Geleit.
In Herzen, wo einst Reichtum waltete,
Ist nun die Suche nach Wert und Sinn.
Vielleicht, was wirklich zählte,
War nie der Goldes Glanz, sondern der innere Gewinn.
Der Wind erzählt von alten Zeiten,
Doch hörst du zu, im lauschend‘ Traum,
Von Reichtum, der nie vergeht,
In Herzen still, im Seelenraum.
In der Asche der Vergänglichkeit,
Liegt die Saat für neues Streben.
Denn wahrer Reichtum blüht aus Leid
Und Hoffnung keimt aus Altgewesenen.