Verblasste Zeit – Spirituell

Stil: Spirituell

In den Nebeln der Dämmerung, da liegt sie still,
Die Erinnerung, einst lebendig und voller Glanz,
Verflüchtigt sich leise, wie ein sanfter Wind,
Der durch die blauen Felder der Zeit tanzt.

Wo einst klare Bilder im Herzen wohnten,
Sind nun Schatten, die flüchtig sich drehen,
Die Farben verblassen, die Klänge verhallen,
In der Stille, die uns umfängt, so schön.

Sie war ein Garten voller lebendiger Blumen,
Ein Paradies aus Rufen und Gesängen,
Doch nun liegt sie brach, der Morgen auf ihr ruht,
Vergessen sind die Flügel der Erinnerungen.

Die Tage, die Nächte, die flüsterten leis’,
Die Geschichten, die Augen, die sehnsüchtig schauten,
Nicht mehr als Geister im dämmernden Raum,
Die im Tanz ihrer eigenen Schwäche zerschellten.

Wie ein Fluss, der seinen Lauf verliert,
Ein Meer, das seine Wellen vergaß,
Die Zeit zieht sanft ihre Schleier über uns,
Und füllt die Lücken mit ihrem blassen Maß.

Doch trotz der Dunkelheit, die sich legt,
In den einsamen Stunden, wenn alles schweigt,
Bleibt ein Funken des Erinnerns bestehen,
Der wie ein Stern durch finstere Nächte streicht.

Ein Funken, ein Licht, ein leises Wehen,
Das uns mahnt, das uns drängt, nicht zu vergessen,
Selbst wenn die Welt in ihrem Lauf vergeht,
Bleiben die Spuren der Seele, unvergessen.

So hält uns die Erinnerung, auch wenn sie verblasst,
In ihrem sanft schützenden Bann,
Denn trotz der Vergessenheit sind sie da,
Die Bilder, die niemals ganz entfliehen können.

Vergessen, doch nicht verloren,
Eine Melodie, die ewig klingt,
Ein leiser Traum, der weiter lebt,
Ein Herz, das niemals ganz vergeht.

★★★★★