Stil: Melancholisch
Unter der Asche, wo die Träume ruhn,
Ein Reich schien einst in goldenen Farben,
Die Sterne sangen Lieder, sanft und kühn,
Jetzt klagt der Wind in kahlen Narben.
Der Fluss, der einst mit Silber floss,
Trägt schwere Ketten aus vergangener Zeit,
Die Bäume, einst grün im Blätterkuss,
Verloren Blatt um Blatt in Einsamkeit.
In den Hallen, wo das Echo schweigt,
Verhallen Schritte, die einst stolz erklangen,
Die Schatten tanzen, doch ihr Antlitz zeigt
Nur blasse Geister und vergangenes Verlangen.
Oh, Herz, das einst von Kühnheit brannte,
Nun still in der Erinnerungslosigkeit,
Verloren nun, was einst der Seele verhieß
Ein Leben voll Glanz, voll Freiheit und Zeit.
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