Stil: Ruhig
In der Ferne ruft das Echo,
Von Flammen, Rauch und Sturz,
Vergangener Kriege Schrecken,
Ein bitterer, klagender Schurz.
Die Welt in Schwarz und Grau gemalt,
Wo Hoffnung sich kaum regt,
Wo Menschlichkeit und Leben,
Von roher Gewalt zerlegt.
Ein Land voll blut’ger Tränen,
Ein Himmel ohne Stern,
Ein Seufzen in der Dunkelheit,
Ein Herz, das fremd und fern.
Das Gras, getränkt in Trauer,
Die Erde still und kalt,
Erinnerungen schlagen Wurzeln,
In Geschichten, alt und bald.
Von waffenstrotzendem Wüten,
Die Erde selbst erfasst,
In Städten, die verloren,
Die Menschlichkeit verlassen.
Doch unter all dem Leid,
Ein leises Flüstern klingt,
Von Hoffnung, die verborgen,
In Zukunftsluft sich bringt.
Ein Lied der weiten Stille,
Ein Traum von Frieden zart,
Ein Wunsch, dass aus der Asche,
Die Liebe wieder ward.
Wer hört das Echo heute?
Wer sieht des Lebens Spur?
Im Herzen tief vergraben,
Liegt Hoffnung, stark und pur.
Vergangenheit, du lehrst uns,
Du zeigst den Weg zur Ruh‘,
In deinen alten Geschichten,
Liegt Zukunft, klar im Nu.
Das Echo, nun verblassend,
Ein Schatten in der Zeit,
Ein neuer Morgen kündet,
Der Welt, dem Menschen, Freud‘.