Stil: Klassisch
In Nebel gehüllt, so sanft und doch schwer,
Entgleiten die Bilder, so lebhaft, so fern.
Ein Flüstern nur noch, was einst war so klar,
Die Schatten der Zeit, sie ziehen vorbei, ganz rar.
Die ersten Zeilen in dem Buch des Lebens,
Mit Tinte getränkt, doch jetzt so vergebens.
Wo einst Farbe blühte, ist jetzt nur noch Grau,
Der Tanz der Gedanken, er stockt und ist lau.
Im Fluss der Stunden wird alles enthoben,
Die Namen, Gesichter, einst geliebt und erhoben.
Verblasst sind die Töne der alten Lieder,
Ihr Echo verhallt und kehrt nie mehr wieder.
Wie stumme Zeugen schweigen die Räume,
Erinnerung verblasst in den endlosen Träumen.
Die Wände, sie flüstern in leisen Gesängen,
Die Stimmen der Zeit, die in Stille ertränken.
Ein Herz, das ringt, um das einst Geschehene,
Ein Kampf, verloren in endloser Szene.
Doch in der Leere, im Schweigen verborgen,
Liebt weiter die Seele im Schatten der Sorgen.
Die letzte Strophe, ein leises Entweichen,
Wo Worte versagen, und Gedanken erbleichen.
In der Dunkelheit des Vergessens erblüht
Ein Frieden, der sanft das Herz umschmiegt.