Vergessen der Stille – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In der Tiefe der Nacht, wo Schatten sich weben,
Verliert sich Stille im leisen Atemzug,
Wie das Echo einer längst verblichenen Hymne,
In der Dunkelheit verschollen, fern und trug.

Erinnerungen flüstern, doch die Stille schweigt,
Hingebungsvoll in ihrem stummen Sein,
Wo der Mond im tiefen Schwarz versinkt,
Und der Wind sein Lied singt allein.

Die Zeit, ein Dieb, stiehlt zärtlich das Schweigen,
Zerbricht die Ruhe in tausend Klänge,
Jeder geliebte, verlorene Ton,
Verblasst in des Morgens engen Zwänge.

Doch in des Herzens Versteck, da brennt ein Licht,
Ein Kuss der Stille, unvergessen, rein,
Wo die Liebe sich im sanften Flüstern birgt,
Und Stille und Vergessen einsam vereint.

So tanzen wir im Reigen der Zeit,
Inmitten von Lärm und Stimmengewirr,
Vergessen die Stille, bis sie wiederkehrt,
Ein stiller Freund, der nie sein Versprechen entwirr.

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