Vergessen der Stille – Kraftvoll

Stil: Kraftvoll

In stillen Räumen, längst vergessen,
Wo die Zeit verweilt, doch niemals rast,
Ertönen Stimmen, die stets von gestern,
Unendlich und doch ohne Hast.

Der Wind, der durch die Bäume zieht,
Flüstert leise, sanft und fern,
Von Dingen, die die Welt entflieht,
In Zeiten, die verloren gern.

Ein Flüstern tief im Herz vergraben,
Erinnerungen, die längst verblasst,
Ein Drang, die Ruhe zu vergraben,
Ein Schatten, der die Seele fasst.

Die Nacht, so dunkel und erhaben,
Umhüllt die Welt in sanftem Glanz,
Doch in der Stille, die wir haben,
Entflieht der Augenblick, der Tanz.

Vergessen sind die Stunden, Tage,
In denen nichts uns trennen konnte,
Die Welt, so laut, macht uns zur Frage,
Was bleibt, wenn alles uns entronnen.

Doch in dem tiefen Meer der Stille,
Ein Tropfen Hoffnung ganz allein,
Der Wunsch, dass alles bleibe stille,
Ein Licht im Dunkeln, klar, doch klein.

Mögen wir die Ruhe finden,
In jedem Klang, der uns umgibt,
Die Welt in Stille neu verbinden,
Im Herz, das stets den Frieden liebt.

Vergessen ist die Stille nun,
Doch bleibt ihr Zauber, sanft und rein,
Ein Ort, an dem Gedanken ruh’n,
In tiefem Frieden, niemals allein.

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