Stil: Symbolisch
Im endlosen Raum der nächtlichen Stunden,
Wo Schatten sich mit flüsternden Träumen verbinden,
Verliert sich die Stille in den Tiefen des Seins,
Ein gestohlener Gedanke, der flüchtig verrinnt.
Die Stille, einst ein Wiegenlied der Seele,
Sanft wie ein Schleier, der den Tag umarmt,
Verblasst im Wirbel von Stimmen und Farben,
Ein zarter Hauch, der in der Ferne verharrt.
Wo die Echos sich in der Dunkelheit breiten,
Und flackernde Lichter den Himmel zerreißen,
Vergessen wir, zu lauschen dem ruhigen Herzschlag,
Der einst uns führte durchs verwirrte Denken.
Ein sirrendes Summen, das im Raum schweift,
Ein sanftes Dröhnen, das die Stille vertreibt,
Inmitten der Stimmen, der Rufe, der Klänge,
Verliert sich die Stille, wie ein Schrei im Regen.
Oh, Stille, du flüsternde Melodie der Nacht,
Verloren in der Fülle der verworrenen Gedanken,
Führe uns zurück zu deiner zeitlosen Pracht,
Erlöse das Herz aus der krachenden Schranken.
Wie Seide, die in der Sonne gleichmäßig glüht,
Verwebt sich die Stille durch unser Gemüt,
Doch in der Hast, dem ewigen Streben nach mehr,
Verblasst sie, verschollen im Lärm dieser Welt.
Die Zeit ergießt sich wie Sand durch die Finger,
Und die Stille schwindet, ein vergessener Flügel,
Doch irgendwo, in den tiefen Falten der Nacht,
Lebt sie weiter, innig, lauschend und fragend.
Vergessen wir nicht, die Stille zu erkennen,
In jedem Atemzug, in jeder Berührung,
Denn sie ist die Quelle der friedvollen Gedanken,
Ein Heim für Träume, ein Hafen der Führung.
Mögen wir innehalten und den Raum durchdringen,
Den Klang der Stille, der in uns verweilt,
Und im Widerhall ihrer sanften Schwingungen,
Erkennen das Wunder, das die Welt heiligt.
Oh, Stille, du unbekannte, verloren im Sein,
Durchdringe den Sturm, erleuchte den Raum.
In deiner Ruhe liegt die Wahrheit verborgen,
Ein leises Echo, das uns erlöst von Sorgen.
So suchen wir dich, im Lärm verschollen,
Und finden dich, wenn die Nacht sich neigt,
Wo die Sterne die Zeit in silbernen Wellen rollen,
Und die Stille neues Leben zeigt.