Vergessene Schatten der Erinnerung – Leicht

Stil: Leicht

In einem Meer aus grauen Nebelschleiern,
Die Zeit verstreicht, so lautlos und so sacht,
Verblasst die einst so klaren Bilder,
Wie Sterne, die versinken in der Nacht.

Wo Lüfte sanft die alten Stimmen tragen,
Verweht der Klang, wird dumpf und leis‘,
Vergessen sind der Seele tiefe Fragen,
Verklungen wie ein längst verklung’nes Lied.

Es tanzen flüchtig all die warmen Farben,
Der Kindheit Lachen, süß und rein,
In blassen Träumen schwinden sie wie Scherben,
Verloren im Gedächtnis kühlem Schein.

Und dennoch kommt aus Ferne leises Wispern,
Ein Echo jener Tage, längst verflacht,
Es rinnt ein Tränlein still herab den Wimpern,
Vergessen nicht: Erinnerung erwacht.

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