Verlorene Armut: Ein Tanz der Schatten – Ruhig

Stil: Ruhig

In einer Welt, so kalt und leer,
Wo Träume oft verblassen,
Wandern Seelen, schwer wie Blei,
In Armut ohne Straßen.

Die Schatten spielen heimlich Spiel,
Im Flüstern der Nacht, so still,
Verloren ist des Herzens Ziel,
Doch weiter zieht der Lebenswill’.

Ein alter Mann mit müden Augen,
Sein Gesicht von Zeit gezeichnet,
Er träumt von Feldern, reich an Korn,
Mit Hoffnung nie erreichtet.

Die Kinder laufen barfuß hier,
Über Pflaster, rau und grimm,
Doch in ihren Augen leuchtet klar,
Ein Stern, der niemals verglimmt.

Ein Mädchen singt mit leiser Stimme,
Ein Lied aus längst vergang’ner Zeit,
Der Klang, er füllt die graue Stille,
Ein zarter Hauch von Zärtlichkeit.

Die Armut, einst ein starker Feind,
Verloren nun im Nebelspiel,
Doch bleibt der Kampf um Licht und Sein,
Ein flammend heißes Ziel.

Die Hände greifen Luft und Traum,
In Straßen, welke Blätter tanzen,
Und dennoch, in des Lebens Raum,
Besteht die Kraft, sich neu zu glanzen.

Es sucht die Seele, frei von Last,
Den Ort, wo Frieden wohnt,
Durch Nebel, Nacht und Winterhast,
Wo Liebe ewig droht.

So tanzen wir im Schattenlauf,
Die Kälte löst sich auf im Licht,
Armut einmal nur der Lauf,
Ein Traum, der niemals bricht.

In Mitten dieser verlor’nen Welt,
Ein Lächeln hell im Dunkel blüht,
Wo Armuts Fesseln längst zerschellt,
Und Hoffnung Liebe süht.

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