Stil: Hoffnungsvoll
In der Stille klagen alte Mauern,
Echos verhallter Zeit verwehen,
Wo einst die Armut mit ihren Schauern
Hoffnungen begrub im Gehen.
Ein zerrissenes Laken, blass und alt,
Zierde eines Bettes, das nie warm.
Der Tisch, vom Holzwurm angeknabbert kalt,
Wo karges Brot zur Hand sich arm.
Kleine Fenster blicken müde,
Rostige Scharniere knarren leis,
Durch Schmutz und Staub ein blasser Friede,
Ein Leben, das sich selbst verneint.
Am Boden ruhen Schatten schwer,
Verloren im Tanz der Lichter fern,
Wo Flammen spielen, golden, hehr,
Doch hier nur Rauch in dunkler Ern’.
Der Kindheit Träume, klein und schlicht,
Verwoben in der Nacht allein,
Die Hoffnung, die das Herz zerbricht,
In nächtlicher Einsamkeit verbannt.
Doch ein Funke wird zum Brand entfacht,
Die Ketten der Vergangenheit zerreißen.
Armut verlor sich in der Macht,
Die Flügel der Freiheit nun heißen.
Und in der neuen Morgenstunde
Erhebt sich Licht aus tiefem Grau,
Ein ungeschminkter Wandelkunde,
Der Hoffnung pflanzt, wo Schatten rau.
Verlorene Armut, die nie bleibt,
Ein Vogelflug im Wind sich dreht,
Ein neuer Weg, der Freiheit schreibt,
Ein Herz, das weiter, stärker schlägt.