Verlorene Freundschaft – Episch

Stil: Episch

In alten Tagen warst du mir so nah,
Ein Licht in dunkler Zeit, ein treuer Stern.
Gemeinsam lachten wir, das Glück war da,
Und teilten Träume, die so grenzenlos fern.

Doch schleicht die Zeit mit leisem, kaltem Hauch,
Verändert sanft, was ewig schien zu sein.
Der Frühling unsrer Freundschaft, welkt nun auch,
Taub sind die Worte, fern ist der Verein.

Wo einst Vertrauen, blüht nun Missverstehen,
Verklingt der Klang von geisterhaftem Lied.
In leeren Räumen hör ich Schritte gehen,
Die uns’re Wege trennten, Stück um Stück.

Was bleibt, sind Schatten eines warmen Lichts,
Erinnerungen, die sich bittersüß weben.
Der Sturm der Zeit nimmt seinen Lauf,
Und trägt hinweg, was wir nicht mehr beleben.

Vielleicht, am Horizont der Welten, weit,
Kreuzt unser Weg sich doch nochmal im Schein.
Bis dahin bleibt das Herz von Trauer weit,
Und sucht den Frieden, sich allein verzeihn.

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