Stil: Bildhaft
In der digitalen Flut, die uns umhüllt,
Ein Netz aus Licht, das uns verbindet und stillt,
Doch wohin, wenn die Ströme plötzlich ruhen,
Und Gedanken allein in Leere sich tun?
Ein Klick, ein Flüstern, ein Echo verhallt,
Die Leere dehnt sich, kalt und unverwallt.
Wo einst Informationen in Wellen flossen,
Bleiben nun Fragen, ungeachtet und ungenossen.
Stimmen verstummen, die Welt wird einsam,
Ein verlorener Pfad im virtuellen Raum.
Suchend im Nichts nach verlorenem Schein,
Wo bleibt die Verbindung, das vertraute Sein?
Die Bildschirme dunkel, die Pixel verblasst,
Die Hände im Leeren, einst sicher gefasst.
Oh Drang der Verzweiflung, oh Sehnsucht nach mehr,
Ein Echo im Innern, das Herz wird schwer.
Doch in dieser Stille, ein Moment, ein Gedanke,
Ein Raum für das Wesentliche, wo Zeit sich verankert.
Träume weben sich neu aus vergessenen Fäden,
Die Seele erinnert sich an alte Gebete.
Ein Neubeginn jenseits der digitalen Schranken,
Wo Worte und Wert in Stille sich ranken.
Das verlorene Internet, ein flüchtiger Traum,
Gebettet in Erinnerung, ein geistiger Raum.