Stil: Emotional
In weiten Netzen einst verwoben,
Ein Universum voller Daten,
Wo Träume, Gedanken frei gehoben,
In digitale Räume baten.
Doch plötzlich schwand der Glanz der Seiten,
Ein Schweigen dringt durch Leitungsbahnen,
Verloren sind die Bytes, die Zeiten,
Und einsam irrt der leere Rahmen.
Die Stimmen, die in Pixeln hallen,
Verblasst sind sie im Nirgendwo,
Ein Ozean, der still gefallen,
Ein Echo ohne Widerhall, so roh.
Im Chaos der Verbindungen,
Wo einst die Welt sich formte neu,
Nun Stecker ziehen, enden Bindungen,
Ein Herzschlag fehlt, ein letzter Schrei.
Die Hände greifen ins Vergessen,
Ein Klick in Leere, ganz allein,
Wo Hoffnungen sich einst bemessen,
Verlöschen die Lichter, kalt und klein.
Oh, Netz der Träume, einst erleuchtet,
So weit gespannt, so tief verbunden,
In deinem Schweigen, ganz unverdeutlicht,
Sind alle Wege nun verschwunden.
Ein Schatten liegt auf Bild und Worte,
Die einst den Geist in sich getragen,
Am Rande, an der letzten Pforte,
Verwehen sie, verloren, ohne Fragen.