Stil: Bildhaft
In einer Welt, die ihre Farben verlor,
Wo Zeit die kostbarsten Stunden stiehlt,
Steht ein Baum, der keinen Frühling kennt,
Seine Blätter sanft, doch vergeblich spielt.
Der Sommer, einst ein Feuer in der Nacht,
Ertrunken in der Stille vergessener Träume,
Die Sonne, die durch Wolken streicht,
Verblasst in einem Meer von grauen Räumen.
Die Herbstwinde, jene Tänzer im Nebel,
Flüstern Geschichten von fallendem Laub,
Doch ist die Erde still, die einst lebendig,
Und besungen durch die Vögel, die sie raub.
Oh Winter, mit deinem kalten Kuss,
Ein Versprechen von Ruhe, das niemals kam,
Die Welt gefroren in starren Zyklen,
Ein Gemälde aus Eis, ohne Namen und Rahmen.
Und im Schatten der verlorenen Zeit,
Erscheinen Erinnerungen wie Geister,
Ihre Stimmen, ein Echo der Vergangenheit,
Fliegen wie Blätter, die der Wind verschleiert.
Wo sind die Tage, die leuchten wie Sterne?
Verloren in der Unendlichkeit des Seins,
Ein Gewebe aus Hoffnungen und Sehnsucht,
Genäht mit Tränen der vergessenen Reihen.
Doch selbst wenn die Jahreszeiten verblassen,
Und die Tage sich in Dämmerung verlieren,
Leben die Träume in der Seele weiter,
Ein unendliches Lied in all den Gefühlen.
So lebt die Hoffnung in jedem Herzschlag,
Trotz der Dunkelheit, die sie umgibt,
Denn in der Tiefe finden wir die Wahrheit,
Dass Schönheit im Verlorenen doch bleibt.