Stil: Nachdenklich
In der Blätterflut des Abschieds, wo die Zweige kahl und stumm,
Flüstert sanft der Herbstwind, ehe die Zeit verrinnt,
Träume hängen an verwelkten Zweigen, Erinnerungen verblassen sacht,
Und das Echo der verlorenen Jahreszeiten ruft in die Nacht.
Der Frühling, einst ein Tanz aus Farben, ein Wesen voller Glanz,
Ein Gemälde aus Blüten, die sanft die Wiesen küßten,
Doch nun nur noch ein Schatten in der Erinnerung,
Die zarten Knospen, die einst sprießen, nun verhüllt in Melancholie.
Der Sommer, ein feuriger Rausch, der Himmel in flammend Rot,
Wo die Tage sich dehnen, ohne ein Ende zu sehen,
Doch die Glut verblasst, der Himmel ertrinkt im Abendrot,
Verlorene Sonnenstrahlen, die in der Dämmerung vergehen.
Der Herbst, mit seinem goldenen Träumen, ein Erbe der Fülle und Lust,
Ein Reigen aus Farben, die in der Stille verschwinden,
Der letzte Kuss der sterbenden Blätter, ein Abschied voll Vertrauen,
Hinab zur Erde, wo sie im Vergessen ruhen.
Der Winter, ein König in weißer Robe, ein Herrscher der klaren Nacht,
Sein kalter Atem, der Sterne im Schweigen malt,
Er birgt in seinem Herzen die Stille und die Lust des Schlafs,
Ein ermüdeter Wächter, der alle Farben verschlingt.
So ziehen die Jahreszeiten, verloren im Reigen der Zeit,
Ein Zyklus aus Werden und Vergehen, aus Hoffnung und Leid,
Doch in den Tiefen der Seele, wo die Erinnerungen blühen,
Lebt der Klang der verlorenen Jahreszeiten, ein ewiges Lied.
Oh verlorene Zeit, die uns mit süßer Wehmut umfängt,
Die Tage, die wir vergessen, doch die im Herzen bleiben,
Ein unsichtbarer Faden, der die Seele sanft lenkt,
Ein unendlicher Tanz, den wir schweigend zu tragen wissen.
In der Stille des Augenblicks, wo das Geflüster der Zeit erklingt,
Finden wir die Spuren, die die Jahreszeiten hinterlassen,
Ein Mosaik aus Augenblicken, das die Ewigkeit bestimmt,
Gefangen in der sanften Umarmung der vergänglichen Fassaden.
Und so, im Reigen des Lebens, wo die Zeit sich neigt,
Erklimmt die Seele die Gipfel der Vergangenheit,
Ein ewiger Kreislauf aus Licht und Schatten, ein Gedicht der Ewigkeit,
Verlorene Jahreszeiten, die uns mit ihrer Schönheit geigen.