Stil: Philosophisch
In des Jahres sanftem Reigen,
Verbirgt die Zeit ihr stilles Schweigen.
Frühling blüht und Sommer lacht,
Doch Herbst und Winter sind entfracht.
Knospen, einst so zart erwacht,
Haben das Licht nicht mehr gebracht.
Im Frühling, dessen Herz einst schlug,
Verblasst nun der grüne Zug.
Sonnenglanz, der uns umspielte,
Erinnerung, die uns nicht mehr fühlte.
Himmel weit, der Sommer flammte,
Doch die Wärme, sie versammelte.
Wie Blätter, die vom Baum sich lösen,
Träumen wir von Jahreszeiten, die verwesen.
Herbst, der Farbenpracht versprach,
Ist nun ein ferner Hauch im Tag.
Winterwinde, die uns fanden,
Trugen einst die Frostverbände.
Doch die Kälte, die einst klar,
Bleibt nur ein blasser Spurenfahr.
Zeit, die ewig weiter schreitet,
Trägt mit sich, was nicht mehr gleitet.
Jahreszeiten, die verschwunden,
In der Ewigkeit verschwunden.
Doch in unseren Herzen schwingt,
Ein Lied, das von der Ferne singt,
Von Frühlingsgrün und Sommerbranden,
Verlorene Träume, die nie landen.
Langsam neigt sich nun die Stunde,
Die Jahre drehen ihre Runde.
Doch die Hoffnung bleibt bestehen,
Dass verlorene Zeiten neu entstehen.