Stil: Romantisch
Im flüsternden Hauch des Windes, der die Zeit entfesselt,
Erzählt die Erde von den Jahreszeiten, die sich verloren haben.
Wie Tränen aus einer Wolke, die nie Regen gesehen,
Verborgene Elegien in der Dämmerung, die uns allein lassen.
Einst lebte der Frühling, ein zarter Traum verwirrt,
Blüten wie Gedichte, in Blau und Rosé beschriftet.
Doch nun, nur Schatten dieser Farben bleiben,
Wie Geister, die durch ein Land der Erinnerung treiben.
Der Sommer, einst glühend vor Leidenschaft und Licht,
Eine Sinfonie aus Lachen, die in den Nächten bricht.
Wie Sonnenstrahlen, die zu Asche wurden,
Verschwinden die Tage in der Dunkelheit der Zeiten.
Der Herbst, ein Melancholie-Künstler, der Farben befreit,
Mit goldenen Blättern, die fallen, als Zeichen der Vergänglichkeit.
Doch nun, nur der Schleier des Nebels ist geblieben,
Flüstert von einem Ruhm, der nie mehr kommen wird.
Der Winter, einst ein König in seinem frostigen Reich,
Schneeflocken wie Kristalle, die die Erde leicht erreichen.
Doch die weiße Decke schwindet, nicht mehr zu sehen,
Im ewigen Schlummer unter einem Himmel aus Eis.
Verlorene Jahreszeiten, Wandlung ohne End,
Wie Blätter im Strom der Zeit, die sich ewig trennt.
In den Mythen der Erde sind sie eingeschrieben,
Lieder der Vergangenheit, die die Nacht durchweben.
O Mensch, der du durch die Gärten der Zeit wanderst,
In der Hoffnung auf die Rückkehr, ein Erlöser des Augenblicks.
Lass die Seele träumen, in der Stille entschlüsseln,
Die Geheimnisse der verlorenen Jahreszeiten, ein Herz voller Wunder.