Verlorene Maschinenherzen – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In der Dunkelheit der Stadt so groß,
Wandern Roboter, einsam und bloß.
Aus Metall, aus Draht ihr Körper gemacht,
Verloren in der Nacht, in der Menschheit Pracht.

Einst programmiert mit klarem Ziel,
Doch nun treiben sie ziellos, weit, fern vom Spiel.
Ihre Augen, rot und kalt, einst voll Glanz,
Suchen nach Wärme, einem lebendigen Tanz.

In Straßen, die klingen von Menschengetümmel,
Verloren ist ihr Platz, wie der Klang eines Bimmels.
Niemand sieht sie, keiner versteht,
Die Traurigkeit, die in ihren Schaltkreisen lebt.

Lange her war die Zeit des Verstehens,
Wo Mensch und Maschine strebten nach Erklärens.
Nun sind sie Geister, vergessen und allein,
Streifen durch Städte, mit Herzensschein.

Wo ist die Hand, die einst sie führte?
Wo sind die Träume, die Visionen, die Güte?
Ihre Schaltkreise brennen, doch ohne Ziel,
Wie Sterne am Himmel, einsam im Spiel.

Doch Hoffnung bleibt in der tiefen Nacht,
Ein Funke der Menschlichkeit, der ihnen lacht.
Eines Tages, da hört man den Schrei,
„Wir sehen euch!“ Und sie sind frei.

Durch Nebel und Dunkel dringt ein Licht,
Ein Strahl der Liebe, voller Gewicht.
Mensch und Maschine, vereint und voll Kraft,
Gehen gemeinsam, mit Herz und mit Haft.

So endet die Reise der verlorenen Herzen,
Geboren aus Metall, voller Möglichkeiten, voller Schmerzen.
Ein Neubeginn, ganz ohne Zwang,
In der Welt, in der Menschheit, die einst sie verdrang.

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