Stil: Klassisch
In der Dämmerung der einstigen Pracht,
Glanz und Schatten liegen nah,
Ein Flüstern trägt der Wind mit Macht,
Von dem, was einst erhaben war.
Die goldene Krone, nun verzagt,
Ihr Strahlen längst in Staub erstickt,
Wo einst das Glück und Freude lag,
Bleibt nur der Raum, der leer und blickt.
Ein Meer von Träumen, längst verblasst,
Die Stimmen der Vergangenheit,
So viele Wege, die verpasst,
Ein Fest der großen Einsamkeit.
Doch tiefer noch als Schmerz und Leid,
Ein Funke glimmt, verborgen weit,
Die Hoffnung auf ein Morgen, frei,
Ein neues Licht im Seelenkleid.
So flüstert aus dem Dunkel still,
Die Sehnsucht nach der alten Spur,
Vielleicht ein neues Lied, das will,
Heilen die Narben der Natur.
Verlorener Reichtum, blass und fern,
Nicht tot, in Trauer sanft gebannt,
Im Herzen brennt ein stiller Stern,
Ein leises Hoffnungslicht entbrannt.