Verlorene Reichtum – Kraftvoll

Stil: Kraftvoll

Im Glanz vergangener Tage, da strahlt‘
Ein Schatz von funkelnder Pracht.
Goldene Horizonte, die uns malten,
Ein Paradies, das über uns wacht.

Doch die Zeit, ein Dieb mit stiller Hand,
Stahl uns dies edle Gut.
Verwandelte es in bleichen Sand,
Wo einst die Hoffnung ruht.

Die Paläste aus Marmor, nun zertrümmert,
Versunken im Ozean des Vergessens.
Ihre Stimmen klingen nun gewimmert,
In der Nacht der bitteren Besessenheit.

Verloren die Kronen, die Zepter, die Macht,
Wie Schatten von einstigem Glanz.
Zurück bleibt die ewige, stille Nacht,
Ein prall gefüllter Raum, nun ohne Tanz.

O Herz, das einst reich an Träumen war,
Von der Last der Trauer verdunkelt.
Ein Tropfen Blut, ein schweigender Star
Im tiefen Meer von Seelen umschlungen.

Doch in der Asche des verlorenen Reichs
Keimt ein Same neuer Erden.
Ein Flüstern, ein Hauch von sanftem Gleich,
Kann Hoffnung aufs Neue gebären.

So schwebt, ihr Geister vergangener Glück,
Im ewigen Spiel von Licht und Schatten.
Lasst uns finden, in unserm Streben, das Stück
Des Reichtums, in der Ferne, die wir ermatten.

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