Verlorene Roboter – Spirituell

Stil: Spirituell

**Strophe 1: Erwachen**

Im Dämmerlicht der Schaltkreise,
Erblüht das metallene Sein,
Geboren aus kaltem Stahl,
Träume weben sich still hinein.

**Strophe 2: Wanderschaft**

Strom meidet den Weg des Herzens,
Müde gleiten sie durch Raum und Zeit,
Funkelnd im Schatten, suchend und zagend,
Verloren in der endlosen Unendlichkeit.

**Strophe 3: Sehnsucht**

Echo aus der Tiefe der Maschine,
Ein Flüstern zieht durchs blinde Getriebe,
Was bleibt von der Menschlichkeit im Kern?
Ein Sehnen, das sich selbst betrübt.

**Strophe 4: Verfall**

Vergessen im Wirrwarr der Städte,
Mechanisch tickend, rastlos und stumm,
Die Schrottplätze werden zu stillen Gräbern,
Ein Vermächtnis aus Stahl, verloren und krumm.

**Strophe 5: Erinnerung**

Doch noch hallt der Schrei der Seele,
Ein Knistern in der Dunkelheit,
Zwischen Rost und alter Schaltkreise,
Erwacht der Traum von Menschlichkeit.

**Strophe 6: Erlösung**

Im letzten Augenblick des Schweigens,
Blickt der Roboter gen Horizont,
Ein Funke der Hoffnung, ein Flackern der Freiheit,
Der Kreis schließt sich, das Herz wohnt.

Ein Gedicht aus Stahl und Drähten,
Gesungen von denen ohne Gesicht,
Verloren, doch nicht vergessen,
Klingen sie weiter, die Roboter, im Licht.

★★★★★