Verlorene Schätze der Seele – Spirituell

Stil: Spirituell

In einer Welt aus Glanz und Schein,
Wo Gold und Silber heller strahl’n,
Sucht man den Reichtum, glänzend, rein,
Doch oft bleibt Herz und Seele kahl.

Ein König thronte stolz und kühn,
Mit Kronen, schöner Juwelen Pracht,
Doch seine Augen, leer und kühn,
Fanden keinen Trost in der kalten Nacht.

Das Lachen hallte leise fort,
Ein Echo aus vergang’ner Zeit,
Doch niemand hörte den tristen Ort
Der Einsamkeit, die alles verleiht.

Ein Bauer lebte schlicht und klein,
Mit Erde, die seine Hände umschlang,
Doch in seinem Blick, so warm und rein,
Lag Reichtum von unschätzbarem Rang.

Er kannte das Lied der leisen Winde,
Den Tanz der Blätter, das Flüstern der Rind’,
Sein Schatz war nicht aus Gold und Steine,
Sondern die Liebe, die Herzen verbindet.

Wo sind die Schätze, die wirklich zählen?
Nicht in den Truhen oder im Glanz,
Sondern in Geschichten, die uns erzählen,
Vom Leben, das tanzt in ewigen Glanz.

Der Mond, der schweigend am Himmel wacht,
Ist Zeuge von all dem Verlor’n,
Die Sterne weinen in stiller Nacht,
Für Träume, die nie auserkorn‘.

Verloren sei der flücht’ge Glanz,
Der Reichtum, den niemand je behält,
Denn wirklich lebt nur der, der ganz
Die Liebe in seinem Herzen zählt.

So sucht nicht weit in fremden Lande,
Nicht in den Tiefen unerforscht,
Sondern im warmen Herzverbande,
Wo Freundschaft und Liebe blühen stets dort.

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