Stil: Hoffnungsvoll
In der Stadt, die niemals schläft,
wo Lichter flackern, Straßen beben,
liegt die Stille, die ich einst gewebt,
in feinen Fäden irgendwo daneben.
Im Lärm der Schritte, Autohupen,
such ich vergebens einen Raum,
wo leise Träume friedlich schlummern,
und Stille lebt in einem Traum.
Oh stille Nacht, du fernes Ziel,
verloren in den Wänden dieser Welt.
Wo jeder Ton das Herz erstickt,
und Worte wie Regentropfen zerschellt.
Es war ein Flüstern, kaum zu hören,
ein sanfter Hauch im Morgenlicht,
das Lied der Stille, fast vergessen,
zerbrochen nun im Lärmtumult.
Die Wogen rasen, Stimmen steigen,
verdrängen das, was Frieden war.
Mein Herz sehnt sich nach leisem Schweigen,
nach einer Auszeit Jahr für Jahr.
Doch in der Ferne höre ich’s rauschen,
ein leises Wispern, fern und nah,
die Stille tanzt im Wind der Freiheit,
und träumt sich weit, so wunderbar.
Vielleicht, wenn Mondlicht zärtlich scheint,
wenn Sonnenstrahlen sanft verglüh’n,
findet die Stille ihren Weg,
um meine Seele zu umhüllen, ganz kühn.
In jedem Raum, wo Stille wohnt,
wo Lärm die Tore nicht mehr sprengt,
da lebt die Hoffnung auf die Nacht,
wo Träume fliegen, unbenennt.