Stil: Leicht
In den Gärten der Ruhe, leise und alt,
Wo das Schweigen einst wie ein Schleier fiel,
Da rauschte kein Wind, kein Vogel sang bald,
In der Stille, die heut verloren im Spiel.
Dort, wo einst Blumen flüsternd sich neigten,
Und Bäume ihre Schatten still gaben,
Hat der Lärm der Welt die Ruhe vertrieben,
Und die Gedanken der Füße uns tragen.
Die Stimmen, sie rufen, sie drängen, sie klingen,
Im Herz das Echo, ein endloses Band,
Doch die Stille, verloren, nicht mehr zu finden,
Wie Sand in der Zeit, durch die Finger, verrannt.
Im Lärm dieser Stunden, in Menschengewühl,
Wo die Ecken flüstern von lang vergangener Ruh,
Sehnt das Herz sich zurück, nach jenem Gefühl,
Der verlorenen Stille, der Ruhe im Nu.
Der Mond wirft sein Licht auf die Welt in der Nacht,
Doch selbst er kann nicht hören, was verloren ist,
Das Lied der Stille, das niemand mehr wacht,
Verhallt in der Dunkelheit, die niemand küsst.
Ein Vogel fliegt einsam durch das endlose Blau,
Und singt von der Ruhe, die einst war sein Heim,
Doch der Wind trägt sein Lied fort, wie verlorenen Tau,
Und die Welt bleibt gefangen im ewigen Keim.
Vielleicht träumt die Erde von Tagen zurück,
Als die Stille noch ihre Sprache sprach,
Vielleicht finden wir eines Tages das Glück,
Wenn die verlorene Stille sich wieder entfacht.
Doch bis dahin wandern wir, in Gedanken vereint,
Durch die Nebel der Zeit, die die Stille verbarg,
Auf der Suche nach jenem Flüstern, das meint,
Dass die Welt eines Tages die Ruhe ertragt.
So schweigend, so hoffend, so leise wir gehen,
Im Herzen das Sehnen, im Geiste das Licht,
Auf Pfaden der Stille, die einst uns gesehen,
Bis das Schweigen uns findet und spricht.