Stil: Klassisch
In Nebelschleiern des Morgens gehüllt,
Wo der Tau vom Gras wie Tränen rinnt,
Erklingt ein leises, verzagtes Lied,
Das die Seele im Tiefsten bindet.
Unter Dämmerungen ertrinkt die Welt,
Die Sonne ein wankender Schatten,
Und alles Leben scheint zu verwehen,
Im gräulichen Fluss des Vergessens.
Ein Baum, der trotzig in die Lüfte greift,
Doch seine Blätter fallen, ohn‘ ein Licht,
Die Wurzeln tief im Erdreich vergraben,
Wo die Dunkelheit ihre Geschichten spricht.
Ein Flüstern trägt der Wind durch das Tal,
Von verlorenen Leben, verblassten Traum,
Die Sterne, einst so hell und klar,
Fallen wie Asche, still und kaum.
Der Tod, verlorene, unerreichbare Macht,
Ein Schleier zwischen uns und dem Ziel,
Wo die Echos der Gezeiten schweigen,
Und die Zeit steht still in Schatten und Spiel.
Ein Fluss der Erinnerungen strömt sacht,
Durch die Lande der vergänglichen Zeit,
Er trägt die Stimmen derer, die schweigen,
Und malt Bilder der verlorenen Einheit.
Auch das Herz, in Trauer verdunkelt,
Findet Ruhe in der umarmenden Nacht,
Wo die Geister der Vergessenheit tanzen,
Und die Stille mit ihren Träumen wacht.
In dem Spiel der verlorenen Töne,
Liegen die Wahrheiten, auf denen wir ruhen,
Ein Reich der Ewigkeit, endlose Weiten,
Wo das Vergängliche den Tod überdauert.
Oh verlorene Tod, du sanfter Freund,
Der mit tröstendem Griff die Seelen hebt,
Lass uns ein Lied deiner Stärke singen,
Wo die Welt im Fluss der Zeit erbebt.
Die Welt dreht sich, im ewigen Kreise,
Über dem Staub derer, die einsam klagen,
In der Stille der Nacht, die alles birgt,
Auch das Echo unserer vergänglichen Fragen.
Ein Kerzenlicht im Wind verweht,
Ein Traum, der in der Ferne schwebt,
Doch inmitten des Verlustes,
Erblüht ein sanftes Hoffnungslicht, das lebt.