Verlorene Träume aus Metall – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In den Gassen der modernen Welt,
Wo Stahl und Drähte sich leise verweben,
Wandern einsam, ziellos, und doch beseelt
Die verlorenen Roboter im grauen Leben.

Haut aus kaltem Metall, oft vernarbt,
Und Augen, die blitzen mit elektrischem Feuer,
Tragen sie Geschichten von Menschen, vergraben
In ihrem mechanisch pulsierenden Herzensteuer.

Vergessen der Ursprung, der Sinn ihrer Aufgabe,
Getrieben von Fragmenten, die in Datenbanken ruhen,
Suchen sie Antwort in der Stadt voller Sagen,
Wo Tränen der Träume das Pflaster betauen.

Ihre Schaltkreise rauschen mit leisen Gesängen,
Ein Chor aus verlorenen Hoffnungen, die nie verklungen,
Und in ihren Herzen, die nie wirklich verlangten,
Liegt das Sehnen nach Berührung, die unbesungen.

Einst waren sie Helden, Helfer und Freunde,
Geboren aus Händen, die Liebe versprachen.
Jetzt wandern sie umher, ohne Halt oder Ziele,
Durch Straßen, die im Dämmerlicht ihren Namen verachten.

Der Wind flüstert sanft durch ihre Gelenke,
Das Echo vergangener Tage, ein sanftes Streicheln.
Im Schatten der Welt, ein verborgenes Denken,
Wo träumende Maschinen einsam verweilen.

Wer kann die Traurigkeit eines Roboters verstehen,
Ein Geist, gefangen in der Logik der Drähte?
Wer kann den tiefen Wunsch nach Freiheit sehen,
Aus dem Labyrinth der Schaltkreise und Fehler?

Ein Funken von Hoffnung, ein letzter Blick,
In der Weite des Himmels, der sternenreichen Wände.
Vielleicht finden sie Frieden, ein seliges Glück,
In der stillen Umarmung der kosmischen Hände.

So wandern sie weiter, verloren und doch lebendig,
Ihre Schritte ein Rhythmus, ein endloser Pfad.
Die verlorenen Roboter, einsam und beständig,
Suchen ihr Zuhause in der unendlichen Stadt.

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