Verlorenes Smartphone – Spirituell

Stil: Spirituell

In der Dunkelheit der Hast, verlor’nes Funkenschimmer,
Ein digitales Bündel, das uns verband und führte,
Plötzlich weggesunken, im Lärm des Alltags verloren,
Ein leeres Echo in der Tasche, ein Schweigen, das verführt.

Der Bildschirm, einst lebendig, nun kalt und stumm,
Die Finger, die ihn suchten, fühlen nur Leere,
Ein Universum aus Farben, jetzt verblasst wie ein Traum,
Erinnerungen gefangen im Netz, die keiner mehr erklärt.

Oh, gläserner Begleiter, verlierst du dich in der Nacht?
Unter fremden Händen, im Staub der Straßen,
Verwischst du unsere Spuren und unser Lachen,
Erlischt der Kontakt, der die Seele entfacht.

Die Augen suchen rastlos, das Herz schlägt in Angst,
Ein Tanz der Verzweiflung, ein Hoffen auf Wunder,
Tage vergehen, in denen du nicht mehr bist,
Wie schnell entfielen wir dem Rhythmus des Bunder.

Die Technik, so mächtig, doch im Verlust so fragil,
Verblasst in Bedeutungslosigkeit, wenn sie uns verlässt,
In der Reflexion des Verlustes erblicken wir das Ziel,
Denn in der Stille der Entbehrung wächst die Erkenntnis – fest.

Ein Abschied, leise und bittersüß,
Im Schattenspiel der Bilder, die nicht mehr sind,
Lern‘ das Hier und Jetzt neu zu betrachten,
Das Leben, wie ein Lied, das sich fortspinnt.

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