Vulkane der Dunkelheit – Romantisch

Stil: Romantisch

#### I. Erwachen

In der tiefen Nacht geboren,
Wo Schatten ihre Tänze weben,
Erwachen Vulkane, ungestohlen,
Aus der Dunkelheit, tief und eben.

Lava flüstert, grollend, leise,
Unter der Erdkruste schwer,
Wärme drängt durch steinige Gleise,
Schmiedet Fesseln aus glühendem Teer.

#### II. Ausbruch

Ein Beben, ein Rufen aus der Tiefe,
Die Welt erzittert unter ihrem Schrei,
Feuer, das durch die Dunkelheit schriefe,
Erhebt sich, wild, ungebändigt, frei.

Funken sprühen wie Sterne verloren,
Wind trägt die Asche weit hinaus,
Flammen zersplittern, ungefroren,
Wie Seelen im flammenden Haus.

#### III. Erlösung

Die Erde, verbrannt, doch neu geboren,
Findet Licht im Aschenfeld,
Dunkle Schrunden sanft erkoren,
Wo Vulkane herrschen, wild und grell.

Ein Schweigen legt sich auf die Wände,
Die Dunkelheit umarmt den Ort,
Ruinen blühen an rauen Enden,
Aus der Asche, ein goldner Hort.

#### IV. Nachklang

Vulkane der Dunkelheit, still verweilend,
Ihre Finsternis ein tanzend Spiel,
Im Innern Glut mit Träumen heilend,
Weisen Wege durch das Nachtgewühl.

In ihrem Schatten ruht das Geheimnis,
Ein Flüstern, das Welten neu entfacht,
Und in der Tiefe, stets im Einklang,
Die Dunkelheit und Feuerkraft.

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