Stil: Tiefgruendig
In einem Land, wo Träume ruhen,
Da liegt der Wald in tiefem Schweigen,
Von uralten Bäumen sanft umwoben,
Ein Ort, um fern der Welt zu steigen.
Die Äste flüstern leise Lieder,
Berg, Tal und Himmel sind gebannt,
Im moosbefleckten, kühlen Dunkel,
Wo niemand jemals Einsamkeit fand.
Ein Teppich aus Magnolieblüten,
Ziert Wege, die in Schatten gleiten,
Wo Sonnenstrahlen sanft das Laub
In goldene Träume sanft begleiten.
Der Duft von Erde, reich und süß,
Durchdringt die Luft, die sonst so rein,
Und wie ein feines Nebelkleid,
Umhüllt uns das geheimste Sein.
Hier naht kein Laut von ferne Lande,
Wie Glockenschläge schlägt die Zeit,
Ein Spiegel tiefen Wohlbehagens,
Wo Stille sich in Herzen breit.
Der Schrei des Falken, noch verborgen,
Verhallt im dichten, grünen Raum,
Die Melodie der Flügel schlagen,
Erweckt den uralten, stummen Traum.
Die Eichen, groß und kraftvoll stehend,
Wie Wächter längst vergangner Nacht,
Sie erzählen von verlor’nen Tagen
Und Träumen, die zum Leben erwacht.
Und durch das Dickicht, wild und prächtig,
Haucht ein sanfter Wind die Pracht,
Ein Beben, kaum von uns bemerkt,
Das uns zur tiefen Einkehr brachte.
Das Murmeln eines Bachs erklingt,
Im tiefen Tal, von Licht verklärt,
Ein Ort des Friedens und der Stille,
Wo sich die Seele zärtlich nährt.
Der Wald der Stille, heil’ge Hallen,
Wo Klang und Ruhe sich vermählen,
Ein Ort der Einkehr, tief verborgen,
Wo Herzen in der Nacht erzählen.
Hier lässt das Herz sich nieder, träumend,
Von unausgesproch’nen Fragen schwer,
Und in der Ruhe, sanft umflossen,
Erblüht das Sehnen, klar und leer.
So wandre ich durch stillen Wald,
Ein Pilger auf des Lebens Bahn,
Und finde Frieden, Heil und Hoffnung,
In diesem Hort, so tief und klar.