Wandernde Seelen: Ein Lied der Migration – Emotional

Stil: Emotional

Unter weitem Himmelszelt, der Winde sanfter Hauch,
ziehen sie hinaus in die Welt, in neuen Morgenrauch.
Flüsse, Berge, Meere weit, verborgen bleibt kein Pfad,
wandern sie zur fernen Zeit, mit Herz und Hoffnung satt.

Heimat einst so fest gebannt, im warmen Erdengrund,
doch nun ruft ein neues Land, mit seinem Herzenskund.
Träume fliegen, Sehnsucht ruft, die Schritte sanft gelenkt,
manch ein Herz, das Abschied sucht, wird von Liebe neu beschenkt.

Leid und Kummer ziehen mit, auf dieser langen Fahrt,
doch in jedem Augenblick, wird Mut zur großen Tat.
Kinderlachen säumen dann, den Weg der neuen Zeit,
und ein jeder Neubeginn, vom alten Schmerz befreit.

Grenzenlose Horizonte, die Hoffnung stets entfacht,
sie tragen uns durch Widernisse, geben uns die Macht.
Hände reichen sich ein Band, durch Sprachgewirr und Raum,
gemeinsam baut man neues Land, aus Steinen und aus Traum.

Unter dem hellen Sternenzelt, vereint in ihrem Lauf,
wächst die neue Menschenwelt, in bunten Farben auf.
Brücken schlagen Herz zu Herz, in aller Unterschied,
und durch die Vielfalt, Wort für Wort, erklingt das große Lied.

Oh Völker dieser Mutter Erde, hört der Seele Ruf,
lasst uns in Frieden wandern hier, unter des Himmels Schruf.
Denn jede Reise, die beginnt, ist Hoffnung, die erblüht,
aus Wanderern werden Weggefährten, die Liebe neu versüßt.

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