Stil: Tiefgruendig
In weiter Ferne leuchtet fern der Stern,
Die Welt ein off’ner, endlos weiter Kern.
Es ziehen Vögel, Blätter, Menschenscharen,
Durch Flüsse, Berge, über weites Meer gefahren.
Ein Koffer voller Träume, schwer im Arm,
In neuen Landen suchen Herzen warm.
Die Schritte hallen über fremden Boden,
Der Weg ist neu, die Hoffnung ungebroden.
Woher sie kommen? Aus fernen Landen,
Dort, wo Geschichten wie Wasserbänder standen.
Zu Hause blieb der Baum, der Wind, die Zeit,
Die Heimat, die in tausend Stücken schreit.
Und dennoch, überall ein neuer Morgen,
Wo Menschen Mut und Leidenschaft umschlingen.
Die Welt, obwohl sie weit und breit,
Ein Netz aus Pfaden in der Ewigkeit.
Manch’ Herz ist schwer, voll banger Fragen,
Und Augen suchen Leuchtfeuer, nicht nur vage.
Doch Hand in Hand, ein neues Lied erklingt,
Von Wärme, die sich über Grenzen schwingt.
Die Dunkelheit, sie weicht dem hellen Tag,
Wo Herzen teilen, was jeder tragen mag.
Die Welt ein Garten, voller Vielfalt blüht,
Wo Menschlichkeit auf Hoffnungssaat erglüht.
So ziehen Seelen weiter, endlos wandern,
Verweben Träume, fern von alten Sandern.
Die Erde groß, doch unter einem Dach,
Ein Heim für alle, die die Hand gemacht.
Und so im Flüstern alter Eichen steht,
Die Wahrheit, die in unserm Inneren lebt.
Wir alle wandern, finden unser’ Ort,
In jedem Herzen ein unsichtbarer Hort.