Stil: Klassisch
In samtschwarzen Schleiern zieht die Nacht,
Ihr dunkles Gewand aus Sternenfäden gewebt,
Durch die stille Welt, die von Träumen wacht,
Ein Flüstern, das durch blasse Schatten lebt.
Die Wolken wandern, gleich stummen Gesellen,
Durch Himmelstiefen, die sich endlos verlieren,
Ihr Tanz ist ein Lied, das wir nicht mehr erhellen,
Ein Sehnen nach Orten, die uns halb halb berühren.
Gleich einem Strom fließt der Schatten nun fort,
Über Grenzen hinweg, die wir kaum verstehen,
Ein Drama von Flucht, ein unfassbarer Ort,
Wo Seelen sich verirren, verloren, verweht.
Doch wo die Dunkelheit sich niedergelegt,
Wo ihre sanfte Hand die Angst vertreibt,
Da blüht im Herzen Hoffnung unentwegt,
Ein Licht, das in der dunkelsten Stunde bleibt.