Stil: Düster
Im Fluss des Seins, ein Tropfen fällt,
Ein Wasserfall der Zeit entfällt,
Erinnerungen stürzen, klar und wild,
Im trägen Strom, der Seele Bild.
Ein Raunen, ein Wispern, ein endloses Rauschen,
Vergang’nes ruft und will berauschen,
Im Glanz der Tropfen, im silbernen Licht,
Die Jahre fließen, ihre Stimme spricht.
Uralte Zeiten, ineinander getaucht,
In der Tiefe, wo das Herz leis‘ haucht,
Des Lebens Spiegel, gebrochen und rein,
Erinnerungen, flüchtig und doch so klein.
Stürzen hinab in die Schatten der Nacht,
Vergessene Träume, heimlich erwacht,
Wie ein Fluss, der sich selbst entfaltet,
Vergangenheit formt, sich selbst gestaltet.
Ein Schimmer, ein Funkeln, ein ewiger Tanz,
Die Tränen der Zeit, ein flüchtiger Glanz,
Lassen uns fühlen, ein Sehnen, ein Drang,
Im Wasserfall der Erinnerung, der Lebensgesang.
Und im Rauschen der Wellen, da finden wir Zeit,
Des Herzens Freude, des Schmerzes Geleit,
Im steten Fall, im Flüstern der Jahr,
Erinnerungen, unendlich und wunderbar.