Wasserfall der Erinnerung – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In der Tiefe rauscht das Echo leiser Tage,
Ein Flüstern, das in Tropfen mündet, klar und rein,
Zerbrochne Strahlen, die der Fels verschlage,
Ein Schleier, der verborg’ne Träume birgt, allein.

Das Wasser tanzt in silbern schimmernden Bögen,
Sein frisches Kleid aus Sternenstaub und Morgenlicht,
Die Zeit, die sich in seinen Armen wogen,
Ein Fluss aus Bilder—flüchtig, ohne Sicht.

Hier fallen Stunden, wie herbstlich blasse Blätter,
Ins ew’ge Blau, das Schatten trägt und Hoffnung sät,
Erinnerungen—Seelenwind, der nimmer klettert,
Ein sanfter Klang, der niemals ganz verweht.

Ein Duft von Heimat, der sich leise senkt,
Im Fluss des Lebens—still und doch so wild,
Das Herz, das sich im Wasserfall versenkt,
Fühlt wie der Strom das alte Lied enthüllt.

Vergangenes erblüht in feuchten Schleiern,
Ein Film aus zärtlich flimmernd’ Licht und Zeit,
Das Jetzt und Damals, in sanften Farben, reifer,
Ein Traum, der sich im Wasserfall verbreit‘.

Und so steh’ ich nun vor diesem klaren Rauschen,
Die Seele taucht hinab ins tiefe Fühlen ein,
Der Fluss der Zeit—ein steter Wunsch, zu lauschen,
Der Wasserfall der Erinnerung—lebendig, rein.

★★★★★