Stil: Spirituell
In der stillen Weite der werdenden Nacht,
Wo das Flüstern des Windes die Schatten entfacht,
Erhebt sich ein Lied, zart und rein,
Ein Klingen aus Sternen, so golden und fein.
Hinab steigt ein Schimmer, durch Nebel und Traum,
Ein neuer Beginn in der Ewigkeit’s Raum.
Die Welt hält den Atem, in Ehrfurcht gebannt,
Während Leben in zarter Umarmung entstand.
Ein Murmeln von Wurzeln, ein Rauschen der Zeit,
In der Stille entsteht ein Wunder so weit.
Ein Herzschlag, ein Flüstern, der Zukunft geweiht,
Ein Sehnen, das ewig die Dunkelheit scheut.
Oh Mutter der Stunde, oh Vater der Nacht,
Im Glanz deiner Augen wird Hoffnung entfacht.
Lass Liebe sich wiegen im Tanz der Natur,
Das Kind dieser Erde, so zart wie der Flur.
Ein Kuss auf die Stirn der erwachenden Welt,
Ein Gruß an das Leben, das uns zusammenhält.
In der Melodie dieses uralten Spiels
Singt die Unendlichkeit ihr Lied der Geburt, voll Gefühl.