Stil: Ruhig
In Zeiten, da die Himmel weinen,
Und Wolken schwarz den Tag verhüllen,
Wenn Herzen sich in Kummer einen,
Und Stille sich mit Schmerz einhüllen,
Da flammt ein leises Fünkchen auf,
So zart und doch so voll von Glanz,
Ein Stern, der sich dem Dunkel enttaucht,
Ein Hoffnungsschimmer im Trennungslands.
Der Fluss des Lebens zieht uns weiter,
Mit Böen, die das Ufer kosen,
Doch manchmal trennt er Liebende,
Verweht sie wie vom Wind die Rosen,
Die Wogen tragen fort, was war,
Die Tränen fallen still ins Meer,
Doch in der Tiefe wohnt ein Traum,
Ein Wunsch, so klar und unversehrt.
Die Nacht mag ewig scheinen hier,
Doch selbst im Dunkel blüht die Nacht,
In Träumen tanzt der Zukunft Zier,
Ein Morgenlicht, das Hoffnung macht.
Die Zeit, sie heilt mit sanften Händen,
Verbindet das, was einst verlor,
Und aus der Asche längst vergangen,
Erhebt sich Liebe, groß und stark empor.
Vergiss nicht des Regenbogens Pracht,
Der stets im Regen seine Form erfasst,
Ein Farbenspiel nach stürmischer Nacht,
Ein Versprechen, das die Seele fasst.
Die Trennung mag ein Sturm nur sein,
Der Leben auf den Kopf gestellt,
Doch Hoffnung strahlt mit klarem Schein,
Und malt die Zukunft farbenhell.
Ein Vogel singt auf fernem Zweig,
Ein Lied der Liebe, das nie vergeht,
Ein Echo, das die Kluft durchsteigt,
Und sanft mit seiner Melodie verweht.
So tragen wir das Herz in Leid,
Und trotzen jeder wilden Flut,
Denn Hoffnung ist das ewige Kleid,
Das uns hüllt in neue, alte Glut.