Stil: Bildhaft
In der Umarmung der Weite, wo der Sand niemals ruht,
Ein endloses Meer aus Körnern, das die Seele sucht.
Unter der sengenden Sonne, dem glühenden Licht,
Verblasst der Horizont, im Flimmern der Sicht.
Dünen wie Wellen, die der Wind stets formt,
Eine vergängliche Landschaft, die keinen Sturm verschont.
Schweigen die Stimmen, der Wind singt allein,
Ein Lied von der Leere, von Einsamkeit rein.
Die Hitze flirrt, ein Tänzer auf glühendem Boden,
Kein Schatten spendet Trost, nur Luftschlösser belohnen.
Oasen, die täuschen, Trugbilder der Zeit,
In den Fata Morganas, verliert sich das Leid.
Doch in der Nacht, wenn die Sterne beginnen zu blühen,
Erblüht die Wüste, in einer Stille aus Glühen.
Ein Hauch von Ewigkeit, ein Atem aus Raum,
Die Welt liegt verborgen, unter dem nächtlichen Saum.
Da ist die Ruhe, die das Herz einst erbittet,
Ein sanftes Versprechen, im Schweigen geschnitzet.
Die Wüste der Welt, ein Gemälde aus Staub,
In ihrer endlosen Weite, verliert sich der Taub.
Durch ihre Härte, die Wahrheit enthüllt,
Der Mensch strebt und sehnt, nach dem, was erfüllt.
Ein Spiegel der Seele, in des Sandes Schein,
Die Wüste birgt Geheimnis, im endlosen Sein.