Zwischen den Schatten der Erinnerung – Melancholisch

Stil: Melancholisch

Im stillen Tanz der Nebelstunden,
verschwand, was einst so fest erschien,
Die Jahre hielten uns verbunden,
doch nun ist Dunkel, wo Licht war grün.

Die Wege, die wir einst beschritten,
sind überkleidet von Zeit und Sand,
Worte, die wir zärtlich schnitten,
verwehen leis‘ aus unserer Hand.

Einst sangen wir von Hoffnungsliedern,
nun hallt nur Schweigen in der Brust,
Die Herzen, die sich Wärme boten,
sind erfroren in der kalten Lust.

Im Spiegel dieser frost’gen Nächte,
seh‘ ich uns flüstern, schau‘ zurück,
Die Freundschaft, die wir einst verpflegten,
fand nicht den Heimweg, Stück für Stück.

Und dennoch, wo die Schatten weben,
im Schein der Sterne, klar und rein,
Möcht‘ ich ein letztes Mal vergeben,
der Jugend Träume, die einst mein.

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