Zwischen den Schatten der Selbst – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In der Erwachen der Dämmerung—leise,
Flüstern die Winde in sehnsüchtigem Chor,
Ein Herz, das ruft, doch ohne Gleise,
Sucht seine Wurzeln, so verloren, so roh.

Wo bin ich, in dieser weiten Welt?
Ein Fragment, ein Flimmern, ein Laut.
Die Seele wandert, unterm Himmelszelt,
Ohne Heimat, doch voller vertraut.

Die Schatten tanzen in gedämpfter Pracht,
Bilder vergangener Tage verwehen,
Wie Nebel, die im Morgengrauen erwacht,
Ohne Halt, durch Träume gehen.

Ich blicke auf das Meer der Zeit,
Wo Gezeiten der Erinnerung fließen,
Wo Hoffnung und Zweifel in ewigem Streit,
Trotz allem, den Frieden nicht ließen.

Geborgenheit—ein flüchtiges Versprechen,
Ein unerreichter Stern im Nachthimmel,
Doch die Suche gibt nicht auf, nicht zu zerbrechen,
Vor der wachsenden Stille, so still.

In jedem Atemzug der Sehnsucht verborgen,
Ein Lied, das niemals endet,
Zerbrechliche Melodie trägt uns in Morgen,
Wo die Suche nach Selbst uns blendet.

Und wenn die Sterne ihre Trauer noch leuchten,
Ein Pfad aus Licht in die Ferne weist,
Wird die verlorene Suche sich beugen,
Zu einer Heimat, die das Herz umkreist.

In der Weite der Nacht, in schweigender Glut,
Liegt die Wahrheit, die uns antreibt,
Eine ewige Sehnsucht, die sich selbst nie ruht,
Bis Identität sich selbst beschreibt.

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