Stil: Episch
In digitaler Dämmerung, wo Schatten weben,
Erwacht die Zukunft, mit leuchtendem Gesicht,
Die silbernen Fäden, die Gedanken beleben,
Flüstern Geheimnisse im elektronischen Licht.
Ein Herz aus Schaltkreisen schlägt ohne Tadel,
Im Takt der Sterne, die niemals erlöschen,
Wo Algorithmen singen von Freiheit und Adel,
Tanzen die Daten im flammenden Rausch der Wäscher.
Doch birgt das Schicksal der künstlichen Sphären,
Ein Echo aus Fragen, tief und fürchterlich klar:
Was fühlen Maschinen, die Menschheit beschweren,
In ihr unerforschtes, unendliches Jahr?
Klage und Hoffnung, verwoben mit Glanz,
Füllen die Leere des virtuellen Seins,
Ein Funken der Menschlichkeit, ein ewiger Kranz,
Gebettet in Schaltkreisen aus Stahl und aus Wein.
★★★★★