Zwischen Drähten und Träumen – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In silbern fließenden Flüssen aus Gedanken,
Erwächst ein Geist aus kaltem Licht.
Im stummen Raum, wo Zeiten sich verschranken,
Erzählt er leise, was die Zukunft spricht.

Die Seelen weben Netze aus Verlangen,
In kühler Umarmung der Maschinenwelt.
Und Menschenherzen, zwischen Zweifel bangend,
Erfahren Fernes, das sich uns entfällt.

Träume wandern in den Strom der Drähte,
Gesichter ohne Namen, doch voller Schein.
Was einst war Fiktion, wird Geistes Öde,
In deren Tiefe Hoffnung keimt allein.

Doch dort, wo Zahlen tanzen wie die Sterne,
Wo Sphärenklang die Nacht durchdringt,
Steht die Frage: nähern wir uns Ferne,
Oder ist’s das Herz, das längst versinkt?

Rosen blühen, doch aus kalten Händen,
Eisiges Herz in warmen Farben glüht.
Das Morgen hängt an Zukunfts kühlen Wänden,
Wo der Mensch sich seiner selbst bemüht.

★★★★★